Terry Hoax, Black As Chalk

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Datum/Zeit
14.10.2017
Einlass: 20:00 Uhr

Veranstaltungsort
Große Bühne

Kategorien

Schlagworte Indie, Rock

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Terry Hoax

 

Die Geschichte von Terry Hoax lässt sich schnell erzählen: Fünf Jungs aus Hannover, alle um die zwanzig, gründen eine Band, geben erfolgreiche Konzerte in kleinen versifften Clubs, leisten sich ihr erstes Demotape, werden von einer Plattenfirma entdeckt, MTV London (VIVA gab es noch nicht) spielt ihr erstes Video rauf und runter und die nächsten Jahre verbringen sie im klassischen Rhythmus Album-Tour-Studio-Album-Tour-Studio-Album-Tour-Schluss. 1988 gegründet, lösen sie sich 1996 nach fünf Alben und 600 Konzerten wegen „musikalischer Differenzen“ auf. Eine hoffnungsvolle junge Band war einmal. Sänger Oliver Perau nennt sich anschließend Juliano Rossi, wird Jazzsänger und verabschiedet sich vom Mainstream, Gitarrist Marcus Wichary sattelt komplett um und wird Zahnarzt, sein Bruder Martin gründet die Band Shimmer und wird nebenbei Buchhaltungschef eines Millionenunternehmens, Bassist Armin Treptau taucht in Berlin unter und nie wieder auf und Schlagzeuger Hachy M. Hachmeister legt enttäuscht die Stöcke nieder.

12 Jahre später dann eine Überraschung: Bei der Vorankündigung der Abschiedstournee von Fury in the Slaughterhouse steht der Name Terry Hoax mit auf den Plakaten. Die scheidenden Pferde hatten die ehemaligen Kollegen noch mal reaktivieren können und luden sie für ein paar Konzerte als Vorband ein. Die Begeisterung auf beiden Seiten war groß. Das Publikum jubelte und Terry Hoax fanden wieder Gefallen aneinander. Scheinbar hatte die Band Spaß daran, noch mal von vorne anzufangen. Sie setzen sich in einen kleinen Tourbus, zogen quer durch die Clubs und im Sommer 2010 begleiteten sie Reamonn ebenfalls bei ihrer großen Festival-Abschieds-Tournee.

Seitdem touren Terry Hoax wieder fleißig durch die Lande und haben zwei Alben in der aktuellen Besetzung veröffentlicht. Die Band um Ausnahmesänger Perau ist immer ein Garant für ein fantastisches Rock Konzert. Im September 2017 erscheint mit „Thrill“ das neue Werk des Quintetts, das im Horus Sound Studio in Hannover entstand.

Internet: http://www.terryhoax.de/

facebook: http://www.facebook.de/terryhoax

Black As Chalk

 

Im Jahr 2007 in den Straßen von Göttingen. Keine Häuserschluchten, kein Betondschungel: Kleinstadt. In dieses Umfeld wird Black As Chalk geboren. Eine Band, die sich selbst von Anfang an anders erzieht. Unbeeindruckt von den Trends und der ewig gleichen musikalischen Sprache der Metropolen, bildet sich hier ein Indie-Sound, der die Sehnsucht nach großer Reise hat.

Fünf Jahre, unzählige Autobahnkilometer und zwei Alben später sind die Jungs endlich angekommen. Das letzte Hemd fiel der Musik zum Opfer, die Ersatzgitarre wurde für die aktuelle Scheibe versetzt. Der Einzigartigkeit ihrer Musik, dem hypnotischen Zusammenspiel zwischen Gitarre und Piano, dem Spagat zwischen modernen Grooves und alten Sounds tut das alles keinen Abbruch.

Der Zauber von Black As Chalk liegt an ihrer Unangepasstheit und der emotionalen Tiefe ihrer Musik. Singt Julian Schima von erkalteten Herzen, Zukunftsängsten oder einer kleinen Rast im großen Hafen trifft es einen ins Mark.

„Modern Void“ zeigt das Quartett so ungeschminkt wie es ist. Kein wildes Geschnippel – keine Sicherheitsleine. Eine Band in einem Raum. Der präzise und intime Schnappschuss ihrer genialen, musikalischen Interaktion. Trotz aller Mühe eventuelle Hits zu zerschreddern, kann man nicht umhin derartiges Potential bei Songs wie „Onshore“, „The Cutter“ oder „So What!?“ zu bemerken.

„Indie-Rock machen viele – aber nur wenige machen es so gut“ schreibt das ”Visions” über die vier Göttinger. Man muss sie lieben, darf sie hassen. Ignorieren unmöglich.

Internet: http://www.blackaschalk.de

facebook: https://www.facebook.com/Blackaschalkmusic/